Bücherlisten für das Schuljahr 2021/2022
Liebe Eltern,
pünktlich zum Schuljahresende erhalten Sie die Bücherlisten für das kommende Schuljahr 2021/2022.
Diese Listen werden auf der Homepage bereitgestellt.
Die Bücherlisten finden Sie unter dem folgenden Link.
Bitte beachten Sie, dass für Sie der Jahrgang relevant ist, in dem Ihr Kind im Schuljahr 2021/2022 sein wird.
Ich wünsche Ihnen und Euch, liebe Schülerinnen und Schüler, eine erholsame Ferienzeit.
Viele Grüße
Claudia Reichel
Baroque Drops
Ich bin Xenia, 15 Jahre alt und spiele seit etwa 10 Jahren Blockflöte. Viele denken jetzt wahrscheinlich an das nervige Stück Holz, das jeder schon mal gespielt hat, doch steckt in diesem Instrument viel mehr als man denkt. Als ich damals anfing, war die Überlegung dahinter eigentlich immer, die Blockflöte als Einsteiger-Instrument zu nutzen, um Noten zu lernen und eine Grundlage für weitere Instrumente zu haben. Doch irgendwie bin ich nie davon losgekommen, worüber ich sehr froh bin.
2017 fing ich an, mit zwei weiteren Blockflötistinnen im Trio zu spielen, und wir nahmen das erste Mal als Ensemble an Jugend Musiziert teil. Es ergab sich, dass eine der drei aufhörte und so Seema (14) und ich übrig blieben. Wir spielten eine Weile Duo und wollten schließlich bei Jugend Musiziert 2019 in der Wertung Alte Musik Ensemble mitmachen. So gründete sich unser Ensemble Baroque Drops, welches bis heute aus Leonard (15), Kontrabassist, Luc (17), Cembalist und eben Seema und mir als Flötistinnen besteht. Wir spielen hauptsächlich Barock, aber sind auch immer offen für Neues. Unser erster Erfolg bestand darin, bei besagtem Jugend-Musiziert-Wettbewerb es bis in die nationale Ebene, also bis zum Bundeswettbewerb in Halle a.d.S. zu schaffen, was für uns natürlich von Anfang an der Traum gewesen war. Durch diesen Erfolg sind wir in die Förderung des Kammermusikzentrums NRW aufgenommen worden, wodurch wir viele Möglichkeiten, wie z.B. die Teilnahme an Konzerten, geboten bekamen und immer noch bekommen, wofür wir absolut dankbar sind.
Workshop „Streitpunkt Jerusalem“ am CvO
Zur Zeit ist der politische Konflikt in Israel und der Antisemitismus in Deutschland ein Thema – auch für uns am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium.
Im Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte hat der bilinguale Projektkurs der Jgst. Q1 an einem Workshop zum „Streitpunkt Jerusalem“ engagiert teilgenommen.
Im Rahmen unseres Projektkurs „The Representation of the Second World War“ haben wir uns im zweiten Halbjahr mit der Shoah und den verschiedenen Möglichkeiten der Erinnerungskultur beschäftigt.
Normalerweise (ohne Corona) hätten wir eine Exkursion zur Mahn- und Gedenkstätte gemacht und an einem Stolperstein-Rundgang in der Bonner Innenstadt teilgenommen. Um den regionalen Bezug trotzdem zu erhalten,
haben wir Kontakt mit der Mahn- und Gedenkstätte aufgenommen, die uns ein Zeitzeugeninterview mit dem Bonner Juden Günther Bucki zur Verfügung gestellt hat, der als Jugendlicher nach Israel ausgewandert ist und so als einziger in seiner Familie überlebt hat.
Aus Gesprächen mit dem pädagogischen Mitarbeiter Cornelius Kückelhaus ist dann die Idee entstanden, einen Workshop unter dem Titel
„Feindschaft gegen Israel als antisemitisches Ressentiment - Streitpunkt Jerusalem" bei uns am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium durchzuführen.
CvO-Kunstwettbewerb 2021
Liebe CvO-Schulgemeinde,
die eingereichten Beiträge zum diesjährigen Kunstwettbewerb „We need some Space“ sind ab heute auf unserer Homepage (Film unten) in einer digitalen Ausstellung zu bestaunen!
Außerdem kann man sie hier in einer Galerie einzeln betrachten.
Die Preisverleihung findet am 15.06.2021 um 13:15 Uhr auf unserem Schulhof statt.
Elisabeth Oczkowski
Marta auf dem Biologie-Olymp
Marta Conti hat den dritten Preis in der dritten Runde der Internationalen Biologie-Olympiade gewonnen! Und das trotz widriger Umstände: ausgerechnet diese Woche war das Internet in der Schule wegen der Server-Umstellung alles andere als zuverlässig. Während des Downloads der ersten Klausur brach das Netz sogar komplett zusammen. Doch Marta behielt starke Nerven und verwies die Konkurzenz auf die hinteren Plätze.
"Ich habe mich letztes Jahr im Juni für die Biologie-Olympiade angemeldet", erzählt Marta. "Die erste Runde bestand aus Aufgaben, die zu Hause gelöst werden sollten; die zweite Runde bestand aus einer 120-minütigen Klausur, die ich Ende November in der Schule geschrieben habe."
Diese dritte Runde aber hatte es in sich:
Patrick Jansen – unser Finalist des 22nd Holocaust Art&Writing Contests an der Chapman University
Seit drei Jahren nehmen Schüler*innen des CvO unter der Leitung von Frau Oczkowski am Holocaust Art&Writing Contest der renommierten Chapman University in Kalifornien teil. Die künstlerischen Beiträge werden verschickt bzw. wurden in der Vergangenheit sogar z.T. in die USA „gebracht“. In diesem Jahr ist der Wettbewerb zum 22. Mal ausgeschrieben – in diesem Jahr unter dem Thema „Sharing Strength: Sustaining Humanity“.
Der internationale Wettbewerb ermöglicht es jungen Menschen, sich intensiv und kreativ mit Zeitzeugenberichten von Holocaust-Überlebenden auseinanderzusetzen, die die Chapman University, die Shoah Foundation und die 1939 Society zur Verfügung stellen. Die Wettbewerbsteilnehmer*innen konfrontieren sich mit verschiedenen Interviews und wählen einen Zeitzeugen bzw. eine Zeitzeugin aus, dessen bzw. deren Geschichte sie besonders berührt. Diese können sie künstlerisch in verschiedene Bereiche transportieren, z.B. in Kunst (Malerei, Zeichnung, Fotografie), Film, Prosa oder Poesie.
Patrick Jansen hat es in diesem Jahr als erster Schüler des CvO ins Finale dieses Wettbewerbs geschafft und wir sind mächtig stolz auf ihn! In seinem Bild „Death March“ greift er die Geschichte des Holocaust-Überlebenden Natan Gipsman auf, der mit anderen Gefangenen unter unmenschlichen Bedingungen zum Konzentrationslager Groß-Rosen marschieren musste. Diejenigen, die nicht mehr weiterlaufen konnten, wurden erschossen, so Gipsman im Interview. Allein die Kraft seines Freundes half Natan, in dem Moment zu überleben, in dem er selbst keine Kraft mehr dazu hatte weiterzugehen. In Patrick Jansens Werk geht es genau um die Verbindung der Beiden zueinander und die Tatsache, Kraft zu teilen und an Andere weiterzugeben, die selbst in Not sind. Hier stellt Patrick Jansen einen Bezug zu unserer Zeit her, indem er sagt, dass wir uns ein Beispiel an Natan und seinem Freund nehmen können und denjenigen in der Corona-Pandemie Kraft und Stärke schenken, die sie besonders benötigen.
Eine beeindruckende Malerei!
Für den weiteren Wettbewerbsverlauf drücken wir Patrick ganz fest die Daumen!